Bankenunion I – Aufsicht durch die EZB
Mit Aufnahme der Tätigkeit der EZB-Bankenaufsicht haben sich für die Genossenschaftsbanken erste Auswirkungen gezeigt, die sich keineswegs auf die Finanzierung der EZB-Bankenaufsicht beschränken, sondern an zahlreichen Stellen zutage getreten sind: so zum Beispiel hinsichtlich der Vorgaben zur SREP-Methodik für sog. weniger bedeutende Institute oder der von der EZB initiierten Meldungen über aufsichtliche Finanzinformationen. Stärker noch ist die EZB-Bankenaufsicht für die bedeutenden Institute spürbar. Hier sind im Genossenschaftssektor die DZ BANK AG, deren Tochterinstitute sowie die apoBank und die MünchenerHyp betroffen.
Bankenunion II – Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten
Die 2. Auflage dieses Titels ist im September 2019 erschienen und behandelt verstärkt die zunehmende Bedeutung der Vorgaben zur Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten im Rahmen der Europäischen Bankenunion auch für sog. weniger bedeutende Institute. Bereits 2020 werden sich auch bei diesen Instituten praktische Berührungspunkte hinsichtlich der Sanierungsplanung ergeben, zumal bereits ein Teil von ihnen erste Kontakte zur BaFin in ihrer Rolle als nationaler Abwicklungsbehörde hatte.
Bankenunion III – Einlagen- und Institutssicherung
Die gemeinsamen Regelungen zur Einlagen- und Institutssicherung bringen einschneidende Veränderungen für die Sicherungssysteme in Europa, aber auch für das etablierte institutsbezogene Sicherungssystem der deutschen Genossenschaften mit sich. So muss auch von anerkannten Institutssicherungssystemen u.a. sichergestellt werden, dass die Regelungen zur Einlegerentschädigung befolgt und entsprechende finanzielle Mittel vorgehalten werden.
Diese Titel sind auch im Online-Modul „BVR Bankenreihe“ enthalten.
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